Mehr als Alltagshilfe für Kranke
ALZEY-WORMS - Ob Demenzkranke oder Menschen mit anderen Gebrechen, die eine Pflege notwendig machen – trotz bundesweitem Personalmangel sind die in der Regel versorgt. Was im minutengenau getakteten Ablaufplan pro Patient der mobilen Sozialstationen allerdings oftmals untergeht, sind die Angehörigen. Denn wenn beim Partner oder dem Elternteil der Kopf im Alltag nicht mehr mitmacht und die Arthrose in den Fingern selbst das Einkaufen zur Tortur werden lässt, dann bleiben Haushalt und Alltag oft nur noch an einer Person hängen. Da wird aus familiärer Fürsorge schnell ein Vollzeitjob ohne Feierabend. Die eigenen Bedürfnisse für ein eigenes Leben rücken dann oft in den Hintergrund.